PremiumRussland und die Ukraine sind Hauptlieferanten von Weizen, Mais und Sonnenblumenöl. Krieg und Sanktionen könnten zu einschneidenden Engpässen führen.
Weizenernte in der Region Kiew im Sommer 2020
Die Ukraine ist ein Hauptlieferant für Europas Agrarimporte.
Bild: Reuters
Düsseldorf Der russische Angriff auf die Ukraine hat Agrargüter an den weltweiten Märkten seit Donnerstag noch einmal massiv verteuert. Hintergrund ist die Furcht vor ausfallenden Lieferungen von Waren wie Weizen, Sonnenblumenöl oder Düngemittel. Russland und die Ukraine sind wichtige Lieferländer für die weltweite Ernährungsbranche.
Allein beim Weizen liegt der Weltmarktanteil beider Staaten bei annähernd 30 Prozent, bei Mais sind es knapp 20 Prozent. Nahezu 80 Prozent der weltweiten Produktion an Sonnenblumenöl stammen aus deren Schwarzmeerregionen.
Die Ukraine gilt mit ihren fruchtbaren Ackerböden als „Kornkammer Europas“. Zuletzt fuhr das Land eine Rekordernte von 33 Millionen Tonnen Weizen ein. Das Gros der geplanten Exporte in Höhe von 24 Millionen Tonnen wurde bereits ausgeliefert. Der Krieg droht allerdings Aussaat und Ernte in diesem Jahr massiv zu gefährden.
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