PremiumNach den Verzögerungen im globalen Handel droht nun auch die Lieferkette zwischen den Nordseehäfen und dem Hinterland zu reißen. Leere Regale und steigende Preise dürften die Folge sein.
Container am Hamburger Hafen
Nach dem zeitweiligen Teilstopp laufen die Frachter jetzt geballt an – und an der Küste stapeln sich die Container.
Bild: dpa
Düsseldorf Ausgerechnet im Weihnachtsgeschäft, das dem gebeutelten Einzelhandel das Jahresergebnis retten soll, droht die Versorgungskette zwischen den Nordseehäfen und dem europäischen Hinterland zu reißen. „Wir bekommen unsere Container aus Häfen wie Rotterdam und Hamburg nicht mehr heraus“, klagt Oliver Guttmann, Importeur von Bilderrahmen, Spiegeln und Aktionsware für Einzelhändler wie Aldi. „Manche Artikel werden deshalb zum Fest wohl nicht mehr pünktlich und vollständig geliefert.“
Eine Mitgliederumfrage des Bundesverbands Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik (BME), die dem Handelsblatt vorliegt, kommt zu demselben alarmierenden Schluss. „Viele der befragten Einkaufsmanager berichteten von anhaltenden Schwierigkeiten, dringend benötigte Artikel für die letzten drei Monate des Jahres bei ihren Lieferanten zu beschaffen“, berichtet die Verbandsvorsitzende Gundula Ullah.
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