PremiumUS-Airlines werfen mit Geld um sich, um den Personalmangel in den Cockpits zu beheben. Das sorgt auch für zusätzlichen Druck auf europäische Airlines in den laufenden Lohnverhandlungen.
Cockpit-Besatzung in einem Airbus A321
Die großen US-Airlines erhöhen wegen des Pilotenmangels die Gehälter um mehr als ein Drittel.
Bild: imago/imagebroker
Frankfurt Piloten können in den USA bald halbe Einkommensmillionäre werden: Bis zu 590.000 US-Dollar, umgerechnet etwa 560.000 Euro, soll eine Kapitänin oder ein Kapitän auf der Langstrecke bei American Airlines jährlich bekommen. Das schrieb American-Chef Robert Isom Anfang März in einem Brief an die Pilotenschaft der Airline. Auf der Kurz- und Mittelstrecke lockt der CEO mit einem Gehalt von bis zu 475.000 Dollar. Das wären 135.000 Dollar mehr als bisher.
Es ist der vorläufige Höhepunkt einer Lohnspirale, wie es sie in der Luftfahrt noch nicht gegeben hat. Zum Vergleich: Bei der Lufthansa kann ein Kapitän mit der größten Flugerfahrung und der längsten Betriebszugehörigkeit – im Fachjargon Seniorität genannt – bisher bis zu 287.000 Euro im Jahr verdienen, also gut die Hälfte. Hintergrund der jüngsten Offerte des American-Chefs ist ein massiver Pilotenmangel in den USA.
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