PremiumDie Bundesregierung hält die Zahlung für einen Verstoß gegen das Boni-Verbot während der Staatsrettung. Innerhalb der Ampel gibt es allerdings unterschiedliche Ansichten.
Lufthansa-Chef Carsten Spohr
Europas größte Airline-Gruppe sieht sich einer wachsenden Kritik am Bonusprogramm für den Vorstand gegenüber.
Bild: dpa
Frankfurt, Berlin Die Bundesregierung sieht die geplanten Bonuszahlungen an den Lufthansa-Vorstand für die Zeit während der Staatsbeteiligung kritisch. Regierungssprecher Steffen Hebestreit sprach am Mittwoch von einem Verstoß gegen entsprechende Vereinbarungen im Zuge der Rettung des Konzerns. Eine spätere Auszahlung angesparter Boni könne es nicht geben. Man werde das mit dem Unternehmen diskutieren.
Das Handelsblatt hatte am Dienstag berichtet, dass der Aufsichtsrat Anfang Dezember Bonuszahlungen in Millionenhöhe für die Jahre 2021 und 2022 beschlossen hatte. Die Boni sind Teil einer langfristigen variablen Vergütung von 2021 bis 2024, die ab 2025 ausgezahlt werden soll. Mehrere Arbeitnehmervertreter hatten im Kontrollgremium gegen das Vorhaben gestimmt.
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