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01.10.2022

14:16

Nahrungsmittelhersteller

Nestle verzichtet nach Protesten auf Produkte des Palmöl-Lieferanten AAL

Nestle reagiert damit auf Proteste von Umweltgruppen. AAL werfen sie vor, Menschenrechtsverletzungen zu begehen. Das Unternehmen weist das aber zurück.

Internationale Großkonzerne stehen zunehmend unter Druck, ihre globalen Lieferketten im Kampf gegen den Klimawandel und Ausbeutung von Arbeitskräften zu verbessern. dpa

Nestle

Internationale Großkonzerne stehen zunehmend unter Druck, ihre globalen Lieferketten im Kampf gegen den Klimawandel und Ausbeutung von Arbeitskräften zu verbessern.

London, Jakarta Nach Protesten von Umweltgruppen hat der Nahrungsmittelhersteller Nestle einen Verzicht auf Produkte des indonesischen Palmöl-Herstellers AAL angekündigt. Nach einer kürzlich vorgenommenen unabhängigen Bewertung habe Nestle seine Lieferanten angewiesen, sicherzustellen, dass kein Palmöl von drei AAL-Töchtern mehr in Nestles Lieferkette gelange.

Das teilte der Hersteller von Marken wie Nescafe, Maggi und Smarties der Nachrichtenagentur Reuters mit. Details zu den Hintergründen bleiben offen. Umweltgruppen werfen der Astra Agro Lestari (AAL) aber Land- und Menschenrechtsverletzungen vor. Das Unternehmen weist die Vorwürfe zurück.

Internationale Großkonzerne stehen zunehmend unter Druck, ihre globalen Lieferketten im Kampf gegen den Klimawandel und Ausbeutung von Arbeitskräften zu verbessern. Die Europäische Kommission will die Einfuhr und Verwendung von Produkten verhindern, die mit entsprechenden Verletzungen in Verbindung gebracht werden, und im Fall von Zwangsarbeit verbieten.

Die Umweltgruppe Friends of the Earth bezeichnete Nestles Schritt als wichtigen ersten Schritt und erneuerte die Forderung an Unternehmen wie Procter & Gamble, Hershey's, Kellogg's, Unilever und PepsiCo, dem zu folgen.

Von

rtr

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