PremiumEine Analyse von Hunderttausenden Kassenbons zeigt: Punkte sammeln hat beim Lebensmittelkauf wenig Nutzen. Die Händler setzen trotzdem auf die Kundenkarten – auch wegen der Daten.
Payback-Nutzung bei Rewe
Eine Auswertung von Kassenbons zeigt, dass Kunden nur wenig von den Bonusprogrammen profitieren.
Bild: imago/Arvid Müller
Düsseldorf Einzelhändler versprechen Kunden mit ihren Bonusprogrammen durch das Sammeln von Punkten lukrative Deals. Die Supermarktkette Rewe etwa spricht von „exklusiven Vorteilen“, wenn man dort die Payback-Karte einsetzt. Edeka wirbt mit „maximal punkten, maximal einfach“ für die Deutschlandcard in der App.
Doch die Bilanz des tatsächlichen Nutzens für Kunden der Lebensmittelhändler ist ernüchternd. In vielen Fällen liegt die Ersparnis bei nicht einmal einem Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt eine Auswertung von fast 500.000 realen Kassenbons, die das Unternehmen Smhaggle exklusiv für das Handelsblatt durchgeführt hat. Das Start-up hat selbst eine App für den Preisvergleich beim Einkauf entwickelt.
„Der Effekt für den Kunden ist nur minimal“, beobachtet Sven Reuter, Geschäftsführer von Smhaggle. Untersucht wurde der Spareffekt der Programme Payback, Deutschlandcard, Lidl Plus und Kaufland Card. Und dabei zeigten sich durchaus Unterschiede.
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