PremiumMarkenartikler kämpfen mit hohen Kosten. Die Preise können sie aber nicht zu stark anheben, weil sie sonst Kunden verschrecken. Ihnen bleiben noch andere Stellschrauben.
Einkauf im Supermarkt
Die hohen Energiekosten machen den Herstellern zu schaffen, der Handel scheut aber Preisanpassungen.
Bild: AFP/Getty Images
Düsseldorf Wenn ein Schuhhersteller seine Preise wegen steigender Kosten erhöhen muss, rät ihm Pricing-Experte Andreas von der Gathen zu dieser Taktik: Von 99 Euro solle der Produzent nicht etwa auf 109 Euro gehen, sondern gleich auf 119 oder gar 129 Euro.
Der Hersteller würde ohnehin massiv an Menge verlieren, weil die Überschreitung der psychologisch wichtigen Preisschwelle von 100 Euro Kunden abschrecke. „Dann ist es sinnvoll, den großen Mengenverlust durch einen etwas höheren Preis wieder hereinzuholen.“ Wer 109 Euro für einen Schuh bezahle, sei auch oft bereit, 119 Euro oder mehr zu zahlen.
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