PremiumDer Onlinemarktplatz kämpft mit einem deutlichen Umsatzrückgang. Eine Strategieänderung soll jetzt neue Dynamik ins Geschäft bringen. Getestet wird sie in Deutschland.
Deutschlandzentrale von Ebay bei Berlin
In Deutschland verzichtet die Plattform auf Gebühren für private Verkäufe.
Bild: ebay inc
Düsseldorf Mit einer radikalen Änderung des Geschäftsmodells in Deutschland will die Onlineplattform Ebay den Abwärtstrend beim Umsatz brechen. „Ab dem 1. März sind bei uns die privaten Verkäufe komplett kostenlos, sowohl für Verkäufer wie Käufer“, kündigt Ebay-Deutschlandchef Oliver Klinck im Gespräch mit dem Handelsblatt an.
Bisher verlangt Ebay von privaten Verkäufern eine Grundgebühr von 35 Cent plus eine Provision von elf Prozent auf den Gesamtwert der Transaktion. Für gewerbliche Händler, die rund 80 Prozent des Umsatzes auf der Plattform ausmachen, bleiben die Provisionen für die Verkäufe jedoch bestehen.
Mit dem Pilotversuch, der bei Erfolg auf andere Märkte übertragen werden könnte, verzichtet Ebay zwar zunächst auf Umsatz. Doch durch einen indirekten Effekt erhofft sich der Plattformbetreiber mittelfristig einen positiven Einfluss auf sein Geschäft. „Wir sind absolut überzeugt, dass diese Maßnahme zu signifikantem und nachhaltigem Wachstum in Deutschland führen wird“, sagt Klinck.
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Auf tippen, dann auf „Zum Home-Bildschirm“ hinzufügen.
Auf tippen, dann „Zum Startbildschirm“ hinzufügen.
×
Kommentare (1)