PremiumDie vier großen Duft- und Aromahersteller werden verdächtigt, illegale Preisabsprachen getroffen zu haben. Die Zentrale des Dax-Konzerns Symrise wurde durchsucht.
Perfumery School von Symrise in Holzminden
Neben dem Dax-Konzern sind auch die beiden Schweizer Unternehmen Firmenich und Givaudan sowie der US-Konzern International Flavors & Fragrances (IFF) von Ermittlungen betroffen.
Bild: Symrise
Düsseldorf Der deutsche Duft- und Aromahersteller Symrise steht unter Verdacht, mit seinen drei großen Wettbewerbern illegale Preisabsprachen getroffen zu haben. Sowohl die EU-Kartellbehörde als auch die Schweizer Wettbewerbskommission (Weko) haben Untersuchungen eingeleitet. Neben dem Dax-Konzern sind auch die beiden Schweizer Unternehmen Firmenich und Givaudan sowie der US-Konzern International Flavors & Fragrances (IFF) betroffen.
Symrise bestätigte am Mittwoch bei der Vorstellung seiner Jahresbilanz, dass es tags zuvor Durchsuchungen am Stammsitz im niedersächsischen Holzminden gegeben hat. Auch die drei anderen Unternehmen räumten auf Anfrage ein, Gegenstand der Untersuchungen zu sein.
Die vier großen Duft- und Aromahersteller bilden ein Oligopol und kontrollieren zusammen über 60 Prozent des weltweit 39 Milliarden Euro großen Marktes. Für Beobachter scheint es deshalb nicht ausgeschlossen, dass es zu Absprachen gekommen sein könnte. Symrise ist mit einem Marktanteil von zwölf Prozent die Nummer drei der Branche.
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