PremiumIhre Reederei verdiente 2022 mehr als der Energie-Gigant Total oder der Luxuskonzern LVMH: Die Familie hinter CMA CGM agiert diskret – und nach einer strengen Formel.
Reederei CMA CGM
Rodolphe Saadé, Tanya Saade Zeenny und Jacques Saadé bei der Einweihung eines Containerschiffs im Jahr 2018.
Bild: Bloomberg
Marseille Der „Tour CMA CGM“ glitzert im Sonnenlicht von Marseille. Der 147 Meter hohe Büroturm aus Glas und Beton, entworfen von der Stararchitektin Zaha Hadid, überragt die Metropole am Mittelmeer. In dem Gebäude sitzt die Reederei CMA CGM, die zuletzt so profitabel war wie keine andere Firma in Frankreich.
Im vergangenen Jahr machte das Familienunternehmen einen Nettogewinn von fast 25 Milliarden Dollar, mehr als die Großbank BNP Paris, der Luxusriese LVMH oder der Energiekonzern Total. Doch im Gegensatz zu anderen Schwergewichten der französischen Wirtschaft steht die drittgrößte Container-Reederei der Welt nur selten im Rampenlicht.
Diskret formt die Eigentümerfamilie Saadé, die vor vier Jahrzehnten mit einem einzigen Schiff startete, die Reederei zu einem breit positionierten Logistikkonzern um. CMA CGM investiert derzeit massiv jenseits des Kerngeschäfts in Hafenterminals, Speditionen und die Luftfracht. Mit den Fabelgewinnen dürfte es aber erst einmal wieder vorbei sein.
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