PremiumDie Kosten bleiben hoch, Hersteller werden 2023 die Preise weiter erhöhen. Darunter dürfte die Konsumstimmung zusätzlich leiden. Der Konsolidierungsdruck steigt.
Konsumgüter
Unternehmer und Kenner der Branche gehen deshalb davon aus, dass auch 2023 ein schwieriges Jahr wird.
Düsseldorf Das Geschäft mit Waschmitteln, Hautcremes und Nahrung galt eigentlich als krisenfest. Doch die Konsumgüterbranche steht durch die Folgen der Pandemie und des Kriegs in der Ukraine unter historisch hohem Druck.
Auf der Ausgabenseite belasten die zwar langsam wieder sinkenden, aber immer noch hohen Kosten für Energie, Fracht und Rohstoffe die Firmen. Hersteller erhöhen deshalb ihre Preise. Das bremst die ohnehin schwache Konsumlaune zusätzlich, wodurch auch die Einnahmen sinken. Viele Käufer müssen angesichts der Inflation gerade bei Gütern des täglichen Bedarfs sparen.
Unternehmer und Kenner der Konsumgüterbranche gehen deshalb davon aus, dass auch 2023 ein schwieriges Jahr wird. Das Ende der Teuerungswelle und ein spürbares Wiederaufleben der Nachfrage erwarten sie frühestens in der zweiten Jahreshälfte.
„Die Herausforderungen der Pandemie haben sich ohne Regenerationsphase und unter verschärften Bedingungen fortgesetzt“, sagt Mirko Warschun, der bei der Unternehmensberatung Kearney das europäische Konsumgüter- und Handelsgeschäft leitet.
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