PremiumAb 2024 müssen Reedereien für verursachte Emissionen Verschmutzungsrechte kaufen. Künftig könnte Diesel durch nachhaltig produziertes Methanol, Methan oder Ammoniak ersetzt werden.
Containertransport im Hamburger Hafen
Alternative Treibstoffe sollen die Luftverschmutzung stoppen.
Bild: imago images/Joerg Boethling
Düsseldorf Um fast zehn Prozent, so lautet die gute Nachricht, sank über die zurückliegende Dekade der CO2-Ausstoß pro Tonne Seefracht. Mit 30 Gramm Klimagas je Seemeile lag er im Januar 2022 etwa drei Gramm unter dem Stand von 2012. Die schlechte Nachricht indes: Die Hälfte der Einsparungen führt der schwedische Datenverarbeiter Marine Benchmark allein auf die wachsende Größe der Containerschiffe zurück.
„Damit gab es keine wirkliche technologische Verbesserung“, moniert Seefahrtsexperte Jan Hoffmann von der UN-Handelsorganisation Unctad. „Und schon gar nicht durch den Einsatz alternativer Kraftstoffe.“ Die große Energiewende in der Seefahrt, die von ihren Verbänden seit Jahren angekündigt wird, lässt damit länger auf sich warten als erhofft.
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