PremiumWegen der hohen Inflation greifen Kunden verstärkt zu Handelsmarken. Die Supermarktketten stellen diese Produkte zunehmend selbst her und verschieben die Machtbalance.
Edeka-Logo
Der Händler hat sich ein kleines Imperium von Produktionsbetrieben zugelegt.
Bild: picture alliance / Hauke-Christi
Düsseldorf Die Schwarz-Gruppe mit ihren Handelsketten Lidl und Kaufland ist nicht nur der viertgrößte Händler der Welt. Sie ist auch einer der ganz großen Produzenten von Lebensmitteln: Mit Mineralbrunnen, Schokoladenfabriken, Großbäckereien, Nussröstereien und Eisproduzenten macht sie jährlich einen Umsatz von 2,5 Milliarden Euro.
Noch ist sie damit in der Branche ein Pionier. Doch jetzt wacht die Konkurrenz auf und steigt ebenfalls in großem Stil in die Eigenproduktion ein. Ganz vorne dabei ist Marktführer Edeka.
Nun hat der Händler erneut zugeschlagen: Zum 1. April übernimmt die Edeka-Tochter Sonnländer die Siegsdorfer Petrusquelle vom bisherigen Eigentümer, der Staatlichen Mineralbrunnen AG. Der Händler reagiert damit auf Engpässe bei der Versorgung mit Sprudelwasser für die Eigenmarken – und verbessert seine Machtposition im Streit mit Herstellern über die Einkaufspreise.
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