PremiumIntern wie extern sehen viele den geplanten Einstieg von Lufthansa in Italien als logischen Schritt. Doch die wachsende Komplexität bereitet Sorgen.
Flugzeuge von ITA und Lufthansa in Rom
Lufthansa-Chef Spohr will den Standort zu einem Drehkreuz für die südliche Hemisphäre machen, also Regionen wie Afrika und Südamerika.
Bild: IMAGO/Jöran Steinsiek
Frankfurt Noch fehlen die entscheidenden Unterschriften, aber der Einstieg von Lufthansa bei der italienischen ITA gilt nach der Abgabe eines Gebots am vergangenen Mittwoch als relativ sicher. Lufthansa ist der einzige Bieter und will zunächst eine Minderheit übernehmen, später ist die komplette Übernahme geplant.
Intern wie extern stößt der Schritt des Lufthansa-Managements um CEO Carsten Spohr grundsätzlich auf viel Verständnis – aber es gibt auch Vorbehalte. Die größte Sorge: Die schon heute große Komplexität der Airlinegruppe würde mit dem Zukauf weiter steigen. Jeder wisse, dass Italien ein wichtiger Markt sei, ist etwa aus Pilotenkreisen zu hören.
Mit dem geplanten Einstieg verteidige Lufthansa diesen, aber es gebe die Befürchtung, dass alles nun noch komplexer werde, dass man sich verzettele. „Im eigenen Betrieb läuft es nicht rund, aber es wird schon wieder zugekauft. Das sorgt zum Teil für Resignation“, beschreibt ein Flugzeugführer die Stimmung des Cockpit-Personals.
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