Deutsche Unternehmen, die nach Russland exportieren, müssen ab sofort auf eine staatliche Kreditabsicherung verzichten. Vielen Mittelständlern entzieht das die Geschäftsgrundlage.
Exporthafen Hamburg
Die Bundesregierung streicht für Ausfuhren nach Russland die Kreditbürgschaften.
Bild: dpa
Düsseldorf Die Bundesregierung erschwert deutschen Unternehmen das Geschäft mit Russland ab sofort erheblich, selbst wenn ihre Erzeugnisse nicht wie beispielsweise Mikrochips oder Rüstungsgüter auf der europäischen Sanktionsliste stehen.
Wie das Handelsblatt aus dem Bundeswirtschaftsministerium erfuhr, hat Berlin die Hermesbürgschaften für Russland komplett aufgehoben. „Die Bewilligung von Hermesbürgschaften und Investitionsgarantien für Russland ist bis auf Weiteres ausgesetzt“, bestätigte ein Ministeriumssprecher auf Anfrage.
Mit dem Instrument der Export-Kreditgarantien sichert die Bundesrepublik seit 1949 Ausfuhren deutscher Unternehmen ab, um sie gegen die Zahlungsunfähigkeit ausländischer Kunden, aber auch gegen die Folgen kriegerischer Ereignisse oder staatlicher Beschlagnahme zu schützen.
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Auf tippen, dann auf „Zum Home-Bildschirm“ hinzufügen.
Auf tippen, dann „Zum Startbildschirm“ hinzufügen.
×