Die Kaffeehauskette will alle 130 Filialen dort schließen. Die knapp 2000 russischen Starbucks-Mitarbeiter sollen noch ein halbes Jahr bezahlt werden.
Starbucks in Moskau
Eigentümer und Betreiber der Starbucks-Läden in Russland ist die Alshaya Group, ein in Kuwait ansässiger Franchise-Betreiber.
Bild: dpa
New York Nach McDonald's hat auch die US-Kaffeehauskette Starbucks ihren Rückzug vom russischen Markt bekannt gegeben. Die 130 Geschäfte in Russland würden geschlossen, teilte das in Seattle beheimatete Unternehmen am Montag mit. Seine knapp 2000 Angestellten in Russland würden ein halbes Jahr weiter bezahlt. Starbucks werde ihnen bei der Suche nach einer neuen Arbeit helfen, aber künftig als Marke nicht mehr in Russland vertreten sein.
Starbucks hatte sich 2007 erstmals auf dem russischen Markt engagiert. Anfang März, kurz nach Beginn der russischen Invasion in die Ukraine erklärte das Unternehmen, es werde in Russland weiter Kaffee ausschenken, die Gewinne aber für humanitäre Hilfen in der Ukraine spenden. Doch nachdem McDonald's, Coca-Cola und Pepsi kurz darauf erklärt hatten, sie würden ihre Geschäfte in Russland vorerst einstellen, zog Starbucks nach und machte seine Filialen dicht.
Jetzt schloss sich Starbucks erneut McDonald's an. Die Schnellrestaurantkette hatte vergangene Woche ihre Rückzug aus Russland angekündigt und kurz darauf den Verkauf ihrer 850 Filialen an einen einheimischen Investor bekanntgegeben.
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