Der Ukrainekrieg macht Silk Way West zum zweitgrößten Frachtflieger Europas. Geführt wird die Airline in Baku von einem Chef aus Hessen.
Silk-Way-West-Chef Wolfgang Meier
Der Deutsche führt vom Kaspischen Meer aus den zweitgrößten reinen Frachtflieger Europas.
Baku Den leicht hessischen Akzent kann Wolfgang Meier nicht verbergen, das Herz des in Bad Homburg aufgewachsenen Luftfahrtmanagers schlägt für Frankfurts Eintracht. Für Heimweh indes fehlt dem Vater von fünf Kindern in seinem 4000 Kilometer entfernten Büro, das Meier mit unzähligen Fotos und Modellen alter Frachtflieger dekoriert hat, jegliche Zeit: Dem 59-jährigen Deutschen untersteht die größte Privatfirma Aserbaidschans, der Cargo-Flieger Silk Way West.
Und die wächst in diesen Tagen rasant – befördert durch die Sanktionen gegen das benachbarte Russland.
Die Umsatzmarke von zwei Milliarden Euro will die in der Hauptstadt Baku gegründete Airline dieses Jahr überspringen, über 1000 Mitarbeiter beschäftigt sie. Nur der staatliche Öl- und Gaskonzern Socar ist im Land noch größer. Weshalb ausgerechnet ein Deutscher am Kaspischen Meer eine Airline befehligt? „Jedes Unternehmen muss so gut sein, dass es einen Deutschen an der Spitze aushält“, witzelt der Luftfracht-Veteran über seinen Einsatz.
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