PremiumDas Vorgehen beim Stellenabbau verärgert Mitarbeiter wie Gewerkschaft. Ob die Kürzungen Zalando profitabler machen, ist laut der Finanzchefin unklar.
Berlin Beim Online-Modehändler Zalando ist die Unruhe nach der Ankündigung von Massenentlassungen groß – es wächst der Unmut in der Belegschaft über die Geschäftsleitung. „Wir wissen nichts. Das ist frustrierend“, sagt eine Mitarbeiterin vor der Berliner Zentrale dem Handelsblatt. Viele Fragen seien noch offen. Dabei wurden die Pläne bereits vor einer Woche angekündigt. Ein Kollege ergänzt, es stehe noch nichts fest.
Es drohe eine wochen- oder sogar monatelange Unklarheit für die Beschäftigten, kritisiert die zuständige Gewerkschaftssekretärin Franziska Foullong. Die Art und Weise der Kommunikation der Entlassungen sei nicht gut gelaufen.
Zalando hat zwar angekündigt, mehrere Hundert Stellen abzubauen, Details aber noch offengelassen. Es ist das erste Mal in der 15-jährigen Firmengeschichte, dass es in größerem Umfang zu Entlassungen kommt. Europas größtes Modeportal leidet nach einem Höhenflug in der Coronapandemie jetzt unter der Konsumflaute. Viele Verbraucher wollen wieder verstärkt in den Läden im Einzelhandel einkaufen statt nur online.
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