PremiumDie Bundesregierung will eine Erneuerbaren-Quote beim Heizungstausch vorschreiben. Experten glauben: Eine Heizungsart wird sich besonders verbreiten.
Zukunftsthema Heizen
Die Bundesregierung plant, dass ab 2025 jede neu eingebaute Heizung auf der Basis von 65 Prozent erneuerbarer Energien betrieben werden soll.
Bild: imago images/photothek
Düsseldorf Das Thema Heizungen sorgt dieser Tage für Gesprächsstoff. Auf einer Pressekonferenz des Verbandes Zukunft Gas am vergangenen Mittwoch warnte dessen Geschäftsführer Timm Kehler, es könnte künftig eine unlösbare Aufgabe für Hausbesitzer entstehen, deren Heizung kurzfristig kaputtgeht.
Die Bundesregierung verfolgt Pläne, nach denen ab 2025 jede neu eingebaute Heizung auf Basis von 65 Prozent erneuerbaren Energien betrieben werden soll. Das könnte langfristig das Aus für die Gasheizung bedeuten. Ohne mehr erneuerbare Energien in den Gebäuden ist das Ziel von Klimaneutralität im Jahr 2045 nicht erreichbar. Doch für einen Großteil aller Hausbesitzer stellt sich dadurch die Frage, mit welcher der vorhandenen Technologien sie ihre Wohnräume langfristig beheizen wollen – und wie sie das finanzieren.
Branchenvertreter Kehler mahnt angesichts der möglichen Erneuerbaren-Regelung: „Die technischen Lösungen sind da, führen aber bei einem normalen Besitzer eines Bestandsgebäudes zu Investitionen, die sich im fünf- bis sechsstelligen Bereich bewegen können.“
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