Die Kosten für Baustoffe steigen immer weiter und ein Ende dieser Entwicklung ist nicht in Sicht. Die Branche fürchtet dadurch deutliche Auftragseinbrüche.
Baustellenschild und Baukräne in München
Einer Umfrage zufolge klagen neun von zehn Bauunternehmen in Deutschland derzeit über Preissteigerungen.
Bild: dpa
Düsseldorf Noch wird in Deutschland viel gebaut. Doch Branchenvertreter fürchten Einbrüche im Neubaugeschäft wegen des anhaltenden Preisanstiegs für Bauwerkstoffe. Das sagte Hans Maier, Direktor des Verbands der bayerischen Wohnungswirtschaft.
Es bestehe die Gefahr, „dass die Konjunktur in der Bauwirtschaft stark in Mitleidenschaft gezogen wird“, sagt Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie. In einer Umfrage des Verbands klagten Mitte April neun von zehn Unternehmen über Preissteigerungen.
Viele Baustofflieferanten geben derzeit nur noch tagesaktuelle Preise für viele Materialien an – oder verzichten komplett auf Preiszusagen. Wenn möglich, werde versucht, mit Auftraggebern eine Preisgleitung zu vereinbaren. Viele Lieferanten behalten sich vor, bei Erhöhung der Selbstkosten den Preis der gelieferten Waren anzupassen.
„Wir sehen momentan flächendeckend ein hohes und weiter steigendes Preisniveau – eigentlich über alle relevanten Baustoffe hinweg“, sagt Mike Jansen, Baubranchenexperte bei der Unternehmensberatung Inverto.
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