PremiumAdam Tooze findet den Fokus Deutschlands auf die Industrie absurd – und geht mit SPD und Grünen hart ins Gericht. Europa fordert der Wirtschaftshistoriker zu mehr Protektionismus auf.
Adam Tooze
Der Wirtschaftshistoriker sieht die Zukunft Deutschlands in Dienstleistungen und Forschung – nicht mehr in der Industrie.
Bild: imago images / gezett
Berlin Der Wirtschaftshistoriker Adam Tooze von der Columbia-Universität in New York, der in Deutschland aufgewachsen ist und viel zur Bundesrepublik forscht, pflegt gute Kontakte zur deutschen Regierung. Noch am Vortag war Tooze zu Gast im grün geführten Bundeswirtschaftsministerium.
Nun sitzt er in der Lobby des Hilton in Berlin-Mitte, es laufen ununterbrochen Weihnachtslieder. Doch mit besinnlichen Botschaften ist Tooze nicht angereist. Im Interview spricht er über Zukunft und Vergangenheit der Industrie, die Vereinnahmung von Politik und das US-Subventionsprogramm, den Inflation Reduction Act.
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