PremiumDie Hormonarznei Nebido gehört nicht mehr zum Kerngeschäft. Eine Trennung ist Teil der neuen Strategie der Pharmasparte, die auf Blockbuster-Arzneien und neue Gentechnik setzt.
Frankfurt Bayer will sich Finanz- und Unternehmenskreisen zufolge von seinem Testosteron-Geschäft trennen, um sich im Pharma-Segment auf zukunftsträchtige und profitable Bereiche zu konzentrieren. Der Konzern hat erste Informationen an mögliche Bieter wie Cheplapharm, Grünenthal oder Stada geschickt, sagten mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen.
Das unter der Marke Nebido laufende Geschäft erzielt rund 100 Millionen Euro Umsatz und dürfte bei einem Verkauf mit einem niedrigen dreistelligen Millionenbetrag bewertet werden. UBS agiere als Verkaufsberater, hieß es. Bayer, UBS und die möglichen Bieter lehnten Stellungnahmen zu der geplanten Transaktion ab oder waren zunächst nicht erreichbar.
Bayer baut derzeit sein Pharmageschäft um und will nach der pandemiebedingten Schwächephase in den kommenden Jahren ein Wachstum erzielen, das dem des Weltmarkts entspricht oder darüber liegt. Die Marktforscher von Evaluate Pharma rechnen bis 2026 mit einem durchschnittlichen Wachstum auf dem globalen Arzneimarkt von 6,4 Prozent.
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