PremiumAudi setzt langfristig auf das Elektroauto, bringt 2023 aber kaum neue Modelle auf den Markt. Der Chef Markus Duesmann erklärt die Hintergründe.
Markus Duesmann
Der Audi-Chef im Elektro-SUV Q8 E-Tron.
Bild: AUDI AG
Ingolstadt Audi-Chef Markus Duesmann rüttelt nicht am Verbrenner-Ausstieg. „Unser Abschied vom Verbrenner steht fest“, sagte Duesmann im Handelsblatt-Interview. Die erneuten Diskussionen in Brüssel, angestoßen durch Bundesverkehrsminister Volker Wissing, ein Verbrenner-Verbot in der Europäischen Union in letzter Sekunde zu vermeiden, ändern nichts an Audis Entscheidung. Mit Blick auf die Diskussionen in Brüssel sagte Duesmann: „Wir wünschen uns von der Politik Technologieklarheit.“ Audi will 2033 den letzten Verbrenner verkaufen.
Der Vorstoß von Konkurrenten wie BMW, länger am Verbrenner festzuhalten, sieht der Audi-Chef skeptisch. „Wer den letzten Verbrenner entwickelt, muss viel Geld in die Hand nehmen“, sagt er. Bei sinkenden Stückzahlen und strengeren Umweltregularien würden die Kosten erheblich steigen.
Duesmann ist seit drei Jahren Chef von Audi. Bilanziell hat sich die Premiumtochter von VW seitdem gut entwickelt. Vergangene Woche hat Audi einen Rekordgewinn von 7,6 Milliarden Euro präsentiert. Die Verkäufe allerdings sinken.
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