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03.02.2023

20:37

Autobauer

BMW investiert 800 Millionen Euro für Elektroauto-Fertigung in Mexiko

BMW will ab 2027 auch in Mexiko vollelektrische Autos bauen. Ein Großteil der Investitionssumme soll in ein Montagezentrum für Hochvoltbatterien fließen.

Modelle der nächsten E-Auto-Generation von BMW, der „Neuen Klasse“, sollen in Mexiko ab 2027 vom Band laufen. dpa

BMW

Modelle der nächsten E-Auto-Generation von BMW, der „Neuen Klasse“, sollen in Mexiko ab 2027 vom Band laufen.

San Luis Potosí Der Autobauer BMW steckt in eine Elektroauto-Produktion in seinem mexikanischen Werk San Luis Potosi 800 Millionen Euro. Das kündigte das Unternehmen am Freitag an.

Die Investition soll in die Integration der Modelle der „Neuen Klasse“ fließen und in den Aufbau eines neuen Montagezentrum für Hochvoltbatterien in dem Werk im zentralmexikanischen Bundesstaat San Potosí. Allein 500 Millionen der Investitionssumme werden für das Montagezentrum der Akkus veranschlagt.

„Wir richten unser Produktionsnetzwerk konsequent auf Elektromobilität aus“, sagte BMW-Produktionsvorstand Milan Nedeljkovicl, der sich derzeit in San Luis Potosí aufhält. „In Mexiko schaffen wir rund 1000 neue Arbeitsplätze.“ Nedeljkovicl nahm an einer Veranstaltung vor Ort mit dem mexikanischen Präsidenten Andres Manuel Lopez Obrador teil.

Modelle der nächsten E-Auto-Generation von BMW, der „Neuen Klasse“, sollen dort ab 2027 vom Band laufen. Die ersten Fahrzeuge werden ab 2025 in Ungarn gebaut.

Mexiko ist ein wichtiger Automobilstandort vor allem wegen der Nähe zum wichtigen US-Markt und der relativ niedrigen Lohnkosten. Das erst 2019 eröffnete Werk in San Luis Potosi mit derzeit rund 3000 Beschäftigten sei so flexibel konzipiert, dass Karosseriebau und Montage für vollelektrische Fahrzeuge nur geringfügig angepasst werden müssten.

Dort fertigt BMW bereits die 3er Limousine, das 2er Coupé und den M2. Durch die neuen Investitionen sollen rund 1000 zusätzliche Arbeitsplätze im mexikanischen Werk entstehen.

Der Hochlauf von E-Autos werde deutlich an Fahrt aufnehmen. „So könnte der Anteil von 50 Prozent vollelektrisch angetriebener Fahrzeuge am weltweiten Absatz des Unternehmens bereits früher als 2030 erreicht werden“, erklärte BMW.

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