Der US-Autobauer will ab Mitte des Jahrzehnts Nutzfahrzeuge auch mit einem eigenem System ausstatten. Über die weitere Zusammenarbeit mit VW gebe es noch keine endgültige Entscheidung.
Der elektrische Ford-Truck, Modell F150
Nach 2024 wolle Ford seine eigene Technik verbauen, die mit der von Volkswagen nicht kompatibel sei, so Elektrofahrzeug-Chef Sander.
Bild: IMAGO/ZUMA Wire
London Der US-Autobauer Ford will bei neuen Generationen von Elektrofahrzeugen in Europa außer den Konzepten des Partners Volkswagen mittelfristig weitere Plattform-Technologien einsetzen.
Ab Mitte des Jahrzehnts sollen Fahrzeuge mit einem firmeneigenen System vom Band laufen, wie der Elektrofahrzeug-Chef von Ford in Europa, Martin Sander, der „Financial Times“ am Montag sagte. Zugleich sei keine endgültige Entscheidung über die weitere Zusammenarbeit mit den Wolfsburgern getroffen worden.
Ford nutzt für seine leichten Nutzfahrzeuge auch VW-Technik. Auf dem Plan stehen bis 2023/2024 außerdem zwei Modelle, die den modularen E-Antriebsbaukasten von VW beinhalten.
Danach wolle Ford aber auch eigene Technik einsetzen, die mit der von VW nicht kompatibel sei, sagte Sander. Entsprechende Pläne für eine E-Plattform hat das US-Unternehmen am spanischen Standort Valencia.
Ende Oktober zogen VW und Ford bereits bei dem gemeinsamen Projekt rund um Roboterautos bei der Software-Firma Argo AI den Stecker. Beide hielten jeweils 40 Prozent und hatten sich 2019 auf eine breitangelegte gemeinsame Entwicklung der Technik geeinigt.
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