Die USA will die Produktion von Elektroautos im eigenen Land fördern. Für Elon Musk könnte das Grund genug sein, die Metallbearbeitung nach Texas zu verlagern.
Tesla
Die steigenden Lithium-Preise könnten Grund dafür sein, dass Elektroautobauer direkt in das Bergbau- und Raffineriegeschäft einsteigen wollen.
Bild: IMAGO/ZUMA Wire
Bangalore Tesla erwägt die Errichtung einer Lithium-Raffinerie in Texas. In der möglichen Anlage an der Küste des US-Bundesstaats solle das für Autobatterien benötigte Metall bearbeitet werden, hieß es in einem Antrag an die texanischen Behörden vom 22. August.
Sollte die Anlage genehmigt werden, könnte der Bau im vierten Quartal beginnen. Bis Ende 2024 könnte dann Lithium in Texas verarbeitet werden. Eine mögliche Alternative zu dem Standort in Texas sei Louisiana, hieß es weiter. Tesla-Anleger reagieren positiv auf die Pläne für die eigene Lithium-Raffinerie. Die Aktien legen vorbörslich 1,2 Prozent zu.
Tesla-Chef Elon Musk hatte in der Vergangenheit über Twitter erklärt, dass der Elektroautobauer wegen der steigenden Lithium-Preise möglicherweise direkt in das Bergbau- und Raffineriegeschäft einsteigen könnte.
Ein Aspekt dabei könnten neue Regelungen zur Förderungen von Elektroautos in den USA sein, die Produkte aus heimischer Herstellung bevorzugen. Weltweit wird derzeit rund 58 Prozent des gesamten Lithiums in China raffiniert.
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