PremiumZwischen den solventen Herstellern und den belasteten Zulieferern ist nach zwei Krisenjahren das Misstrauen groß. Ohne Mediatoren geht in den aktuellen Vertragsverhandlungen nichts mehr.
Produktion von Elektrofahrzeugen bei Volkswagen
Die Autobauer sind skeptisch, ob wirklich alle Kostenerhöhungen, die die Zulieferer anführen, gerechtfertigt sind.
Bild: IMAGO/Kirchner-Media
Düsseldorf, Stuttgart Die schwierige Beziehung zwischen Autoherstellern und Autozulieferern ist so alt wie die Branche. Wie häufig bei alten Paaren untergraben ungelöste Konflikte das gegenseitige Vertrauen. Meist geht es ums Geld, um Liefertreue oder Qualität. Nie waren die Konflikte aber größer als jetzt.
Nach mehr als zwei Jahren, in denen Corona, Chipmangel und steigende Rohstoffpreise den unternehmerischen Alltag von Autobauern und Zulieferern dominierten, ist es um die Beziehung zwischen den beiden Parteien besonders schlecht bestellt. Das zeigt die aktuelle Vertragsrunde, die sich in der heißen Phase befindet, wie das Handelsblatt aus Branchenkreisen erfuhr. Bis zum Ende des ersten Quartals werden die Konditionen der Lieferverträge für das laufende Jahr festgezurrt.
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