PremiumDas Mercedes-Flaggschiff ist das erste Serienauto der Welt, das unter gewissen Voraussetzungen völlig selbstständig fahren darf. Ein „Durchbruch“ für den Autokonzern.
Keine Hand am Steuer
Fahrer der S-Klasse können sich künftig vom Drive Pilot über die Autobahn fahren lassen.
München Daimler-Entwicklungschef Markus Schäfer ist sicher: Nach 136 Jahren Automobilgeschichte beginnt nun eine neue Zeitrechnung. Sein Konzern leite schließlich gerade einen „radikalen Paradigmenwechsel“ ein – der Traum vom Roboterauto rückt näher. „Die Mondsonde ist gelandet“, bekundet Schäfer.
Der Grund seiner Euphorie: Als erster Fahrzeughersteller der Welt hat Mercedes-Benz vom Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) eine sogenannte „Systemgenehmigung“ für hochautomatisiertes Fahren (Level 3) erhalten. Das heißt: Die Marke mit dem Stern darf ab jetzt bei ihrer Luxuslimousine S-Klasse nicht mehr nur Assistenzsysteme zum Spurhalten einsetzen, sondern auch einen technischen Piloten anbieten, der es dem Fahrer ermöglicht, sich phasenweise gänzlich vom Verkehrsgeschehen abzuwenden.
Die Verantwortung geht dabei erstmals völlig auf die Technik über – zumindest auf geeigneten Autobahnabschnitten, bei Stau oder stockendem Verkehr und einer Höchstgeschwindigkeit von maximal 60 Kilometern pro Stunde. So sieht es der Gesetzgeber in Deutschland vor.
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