PremiumDie Staatsanwaltschaft Hannover ermittelt gegen den Automanager. Continental soll an der Manipulation des VW-Dieselmotors EA189 mitgewirkt haben.
Karl-Thomas Neumann
Die Staatsanwaltschaft Hannover ermittelt gegen den ehemaligen Conti-Chef.
Bild: imago/IPON
Düsseldorf Der Autozulieferer Continental und sein Topmanagement sind offenbar tiefer in den Dieselskandal verwickelt als bisher gedacht: Nach Informationen des Handelsblatts ermittelt die Staatsanwaltschaft Hannover auch gegen den ehemaligen Vorstandschef Karl-Thomas Neumann.
Nach Ex-Vorstandschef Elmar Degenhart, Ex-Powertrain-Vorstand José Avila und dem jüngst zurückgetretenen Finanzchef Wolfgang Schäfer ist Neumann das vierte Vorstandsmitglied, das in den Fokus der Ermittler geraten ist. Anleger reagierten empfindlich auf die Ermittlungsnachricht aus der vergangenen Woche, der Continental-Börsenkurs gab in der Folge knapp fünf Prozent nach.
Die Ermittlungen drehen sich um den von Volkswagen entwickelten 1,6-Liter-Dieselmotor des Typs EA189, zu dem unter anderem Continental die Motorsteuerung geliefert hatte. 2015 wurden die Manipulationen publik. Staatsanwaltschaften leiteten Ermittlungen gegen den Autobauer, aber auch gegen Zulieferer wie Bosch und Continental ein.
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