PremiumCyberkriminelle haben große Mengen Daten erbeutet. Weil der Zulieferer bislang angeblich nicht zahlte, erhöhen sie den Druck – auch auf Chefaufseher Reitzle.
Screenshot der Lockbit-Seite im Darknet
Die Hackergruppe fordert 50 Millionen Euro für den Datensatz.
Düsseldorf Nach dem Cyberangriff auf den deutschen Autozulieferer Continental drohen die Erpresser mit einem Verkauf der erbeuteten Daten. Conti-Aufsichtsratschef Wolfgang Reitzle sei „ein sehr gieriger Mann“ gewesen, heißt es auf ihrem Blog im Darknet. „Wir sind deshalb bereit, 40 Terabyte private Daten des Unternehmens zu verkaufen“. Der Preis: 50 Millionen US-Dollar.
Weil Continental nicht auf eine angebliche Lösegeldforderung in unbekannter Höhe eingegangen sei, stellen die Erpresser die Daten nun zum Verkauf. Dabei bieten sie zwei Optionen: Ein Bieter kann die 50 Millionen Dollar zahlen, um die Daten vernichten zu lassen, oder dieselbe Summe, um sie zugespielt zu bekommen.
Continental wollte sich auf Anfrage nicht dazu äußern. Der Dax-Konzern hatte am Montag Informationen des Handelsblatts bestätigt, nach denen Cyberkriminelle bei einem Angriff im August erhebliche Mengen an Daten des Unternehmens abgegriffen haben.
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