PremiumDer Kunststoffhersteller verdient gut und sammelt Finanzkraft für den grünen Umbau. Doch es zeigen sich zwei Welten im Konzern – und die Vorzeichen werden schlechter.
Bilanzcheck Covestro
Der Leverkusener Kunststoffhersteller profitiert von den Lieferengpässen in der Industrie.
Düsseldorf In der Chemiebranche gilt Covestro als einer der mächtigsten Hersteller – zumindest, was die Steuerung der Verkaufspreise angeht. 2021 sind die Preise für die Kunststoffe des Konzerns wieder einmal durch die Decke gegangen und mit ihnen Umsatz und Gewinn.
Selten hat Covestro einen solchen Run auf seine Produkte erlebt wie im vergangenen Jahr. Die Leverkusener hängten das Schild „Ausverkauft“ an die Werkstore und konnten gestiegene Rohstoffkosten weitgehend problemlos an die Kunden weitergeben. Der Konzern zeigt somit wieder einmal, dass er von den Lieferengpässen in seiner Industrie kräftig profitieren kann.
Covestro-Chef Markus Steilemann wird den Aktionären auf der Hauptversammlung am Freitag daher einen starken Konzern präsentieren. Das untermauert auch die diesjährige Handelsblatt-Analyse der Bilanz. Im ersten Quartal dürfte der Schwung im operativen Geschäft angehalten haben.
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