PremiumDie Rendite schrumpft, FMC wird zum Bremsklotz. Fresenius reagiert mit dem Ausbau des lukrativen Arzneigeschäfts. Doch der Spielraum ist begrenzt.
Fresenius im Bilanzcheck
An der Börse hat der Konzern innerhalb von fünf Jahren mehr als die Hälfte seines Werts verloren.
Frankfurt Seit drei Jahren kommt der Gesundheitskonzern Fresenius nicht recht vom Fleck: Der Umsatz wächst langsamer, der operative Gewinn und die Rendite auf das eingesetzte Kapital schrumpfen. Das lag im vergangenen Geschäftsjahr stark an dem Gewinneinbruch der durch die Corona-Pandemie stark belasteten Dialysetochter Fresenius Medical Care – aber nicht nur.
An der Börse hat Fresenius innerhalb von fünf Jahren mehr als die Hälfte seines Werts verloren. Die Möglichkeiten des Managements, das Geschäft wie in der Vergangenheit mit großen Zukäufen voranzubringen, werden von einer relativ hohen Verschuldung begrenzt.
Um finanziellen Spielraum für größere Akquisitionen zu bekommen, will Konzernchef Stephan Sturm künftig sogar Anteile der Firmentöchter Helios und Vamed an Investoren verkaufen. Eine Strategie, zu der die Aktionäre auf der virtuellen Hauptversammlung am kommenden Freitag viele Fragen stellen werden.
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