PremiumNach der Aufspaltung ist der Münchener Konzern profitabler und wächst schneller als erwartet. Jetzt fordern Investoren höheres Tempo und die nächsten Abtrennungen.
Siemens im Bilanzcheck
Einigen Investoren geht die Transformation nicht schnell genug.
München Siemens-Chef Roland Busch kann auf der Hauptversammlung am Donnerstag mit breiter Brust vor die Aktionäre treten. Der Konzern macht sich mit einem operativen Rekordgewinn auf den weiteren Weg in Richtung Digitalkonzern.
Doch Investoren geht die Transformation noch immer nicht schnell genug. „Der Weg zum Digitalkonzern ist eingeschlagen, aber es wird noch lange dauern“, sagt Ingo Speich, Leiter Nachhaltigkeit und Corporate Governance bei Deka Investments. Siemens müsse es schaffen, „durch gezielte Übernahmen und organische Weitentwicklung die Digitalisierung voranzubringen und den Abstand zu den Wettbewerbern zu verringern“.
Neben Akquisitionen im Digitalbereich fordern wichtige Investoren sogar schon die nächste Aufspaltung. „Wir erwarten mittelfristig einen Verkauf der Beteiligung an Siemens Energy und eine Trennung von Siemens Healthineers, um einen fokussierten Technologiekonzern ohne Konglomeratsabschlag zu bekommen“, sagt Fondsmanagerin Vera Diehl von Union Investment dem Handelsblatt.
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