PremiumLücken im Portfolio, dürftige Sprachassistenten, überzogene Preise: In Fernost begehen VW, BMW und Mercedes teure Fehler. Lokale Marken nutzen die Schwäche.
Elektroautos: Hartes Premiumgeschäft in China
Zuletzt musste Mercedes die Preise für den elektrischen EQS und den etwas kleineren EQE in China deutlich senken.
Bild: imago images/Xinhua
Wien Ausgerechnet in ihrer Paradedisziplin werden die deutschen Autobauer gerade von einem kaum bekannten chinesischen Start-up vorgeführt. Die Firma heißt Human Horizons und definiert mit dem HiPhi X das Premiumsegment neu. Das futuristische Fabrikat mit Flügeltüren, längs wie quer verstellbaren Sitzen und programmierbaren LED-Pixelleuchten zählt in China zu den Bestsellern bei Oberklassemodellen, mit einem Preis von umgerechnet mehr als 67.000 Euro.
Gut 3800 Fahrzeuge konnte HiPhi von Januar bis September in Fernost ausliefern. Das mag nach wenig klingen. Doch weder der Porsche Taycan noch der EQS von Mercedes-Benz, die so etwas wie die Speerspitze deutscher Elektroingenieurkunst bilden, kommen auf ähnliche Stückzahlen im weltgrößten Pkw-Markt. Bei solch hochpreisigen Baureihen sind die Margen zudem so auskömmlich, dass selbst geringe Stückzahlen satte Gewinne versprechen.
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Auf tippen, dann auf „Zum Home-Bildschirm“ hinzufügen.
Auf tippen, dann „Zum Startbildschirm“ hinzufügen.
×
Kommentare (9)