PremiumWegen der Diesel- und Schlauchmanipulationen sehen die Kritiker Defizite bei den Mechanismen. Teil des Problems sei der Aufsichtsratschef.
Düsseldorf Angesichts neuer Compliance-Verstöße bei Continental wächst innerhalb und außerhalb des Unternehmens die Kritik an Vorstand und Aufsichtsrat. In Konzernkreisen werden nach Informationen des Handelsblatts die Kontrollmechanismen infrage gestellt.
Aktionärsschützer fordern schon eine Ablösung von Chefkontrolleur Wolfgang Reitzle. „Wir sind der Auffassung, dass es eine Erneuerung an der Spitze des Aufsichtsrats von Continental braucht“, sagte Cornelia Zimmermann von der Deka dem Handelsblatt.
Der Autozulieferer ist seit wenigen Wochen mit neuen Regelverstößen konfrontiert, die Vorstand und Aufsichtsrat offenbar über Jahre verborgen geblieben sind. Nach den Abgasmanipulationen bei Dieselmotoren, die von der Staatsanwaltschaft Hannover untersucht werden, wurden Unregelmäßigkeiten bei Klima- und Industrieschläuchen bekannt.
15 Jahre lang haben Contis Klimaschläuche nicht die Sauberkeitsstandards erfüllt. Eine anschließende interne Untersuchung hat auch Abweichungen von Prüfprozessen bei Industrieschläuchen ergeben.
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