PremiumDie Pandemie bremst das Geschäftsmodell des Dialysekonzerns. Eine Abspaltung vom Mutterkonzern Fresenius lehnt FMC-Chef Rice Powell ab.
Produktion bei FMC
Der Konzern rechnet für 2021 mit einem Umsatzwachstum im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich.
Bild: Fresenius Medical Care
Frankfurt Der Dialysekonzern Fresenius Medical Care (FMC) geht davon aus, noch bis Mitte 2022 von Corona gebremst zu werden. „Die Pandemie kostet uns ein Jahr Wachstum“, sagte der Vorstandsvorsitzende Rice Powell im Gespräch mit dem Handelsblatt. „Wir rechnen damit, dass wir bis Juni nächsten Jahres die Auswirkungen der Übersterblichkeit bei den Dialysepatienten spüren werden.“
Die Pandemie hat massiv in das Leben der Dialysepatienten eingegriffen. Viele Menschen, die Fresenius Medical Care mit künstlicher Blutwäsche behandelt, gehörten zu den besonders gefährdeten Risikogruppen.
Insgesamt gab es seit Ausbruch der Pandemie bis Ende Mai dieses Jahres in Europa und den USA 14.200 mehr Todesfälle unter Dialysepatienten als in vergleichbar normalen Zeiträumen. Die meisten Fresenius-Patienten sind in den USA zu Hause.
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Auf tippen, dann auf „Zum Home-Bildschirm“ hinzufügen.
Auf tippen, dann „Zum Startbildschirm“ hinzufügen.
×