PremiumSchummeleien des Gründers haben das Elektro- und Wasserstofftruck-Start-up Nikola fast zerstört. Ex-Opel-Chef Michael Lohscheller muss nun der Neustart gelingen.
Michael Lohscheller vor einem Nikola-Truck
Die letzte Chance für das Start-up.
Bild: PR
Phoenix, Coolidge In der eisschrankkalten Lobby der Nikola-Zentrale stehen Pick-up-Trucks. Rallyefahrzeuge. Ein Strandbuggy mit Anhänger, darauf Jetskis. Es sind Spielzeuge für große Jungs, Mahnmale eingestellter Projekte. Ihr einstiger Besitzer ist hier nicht mehr erwünscht.
Die Rede ist von Trevor Milton: Gründer, CEO, Angeklagter. Aktuell ist er gegen eine Kaution von 100 Millionen Dollar auf freiem Fuß. Seit vergangenem Jahr muss er sich vor Gericht verantworten. Er habe „in fast allen Bereichen des Geschäfts“ gelogen, so die Anklage der Bundesstaatsanwaltschaft in Manhattan, und Anleger in die Irre geführt. Wie am Sonntag bekannt wurde, soll der Prozess wegen Wertpapierbetrugs noch in dieser Woche beginnen. Milton weist alle Vorwürfe zurück.
„Ich habe ihn nie getroffen“, sagt Michael Lohscheller, der Nikola-Chef, beim Handelsblatt-Besuch – ohne Milton auch nur einmal beim Namen zu nennen. „Wollen wir nicht lieber über die Zukunft reden?“, sekundiert seine Pressechefin.
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