PremiumDie Debatte über ein Verbot von Dividenden und Boni bei den geplanten Energiepreisbremsen alarmiert vor allem Mittelständler. Sie fürchten deutliche Wettbewerbsnachteile.
Mitarbeiterin im Industriebetrieb
Viele Mittelständler sind gegenüber ihren Mitarbeitern in Bezug auf Bonuszahlungen vertragliche Verpflichtungen eingegangen.
Bild: DigitalVision/Getty Images
Düsseldorf Der Streit über ein mögliches Verbot von Dividenden und Boni bei den geplanten Gas- und Strompreisbremsen sorgt für Unmut in der deutschen Wirtschaft. So warnen sowohl Aktionärsvertreter für börsennotierte Unternehmen als auch Mittelständler und Berater davor, den Unternehmen zu enge Vorschriften bei der Gewinnausschüttung zu machen, wenn sie staatliche Hilfen in Anspruch nehmen wollen.
Sie befürchten, eine entsprechende Einschränkung der Mittelverwendung könne dazu führen, dass deutsche Unternehmen im globalen Kampf um Fachkräfte gegenüber der Konkurrenz in Nachteil geraten können. Mancher warnt sogar vor einer Deindustrialisierung.
Zwar hat die Bundesregierung in ihrem am Dienstag vorgelegten Entwurf für das staatliche Unterstützungsprogramm zunächst kein Verbot von Dividendenzahlungen und Boni-Ausschüttungen vorgesehen. Der Haushaltsausschuss des Bundestags hingegen hatte zuvor beschlossen, die Inanspruchnahme von Energiepreisbremsen an ein Boni- und Dividendenverbot koppeln zu wollen.
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