Ende September wird der bisherige Fresenius-CEO Stephan Sturm den Konzern verlassen. Sein Nachfolger ist erst seit 2021 Teil des Fresenius-Vorstands.
Michael Sen
Der 53-Jährige leitet bisher die Medizin-Tochter Fresenius Kabi.
Bild: Fresenius
Düsseldorf Der Gesundheitskonzern Fresenius bekommt einen neuen Vorstandsvorsitzenden: Ab Oktober leitet Michael Sen das Unternehmen und folgt damit auf den bisherigen Chef Stephan Sturm, der das Unternehmen verlassen wird. Das teilte Fresenius am Freitag nach Börsenschluss in einer Ad-hoc-Mitteilung mit.
Sen ist laut Unternehmensangaben seit 2021 im Fresenius-Vorstand und dort bislang zuständig für die Medizinsparte Fresenius Kabi. Diese soll der 53-Jährige zunächst auch kommissarisch weiterführen.
Der Manager war zuvor Teil des Siemens-Vorstands gewesen und dort für die Medizintechnik-Tochter Siemens Healthineers verantwortlich, die inzwischen als eigenes Unternehmen an der Börse ist. Zwischen 2015 und 2017 war Sen zudem Eon-Finanzvorstand.
Der 59-jährige Sturm gehört dem Vorstand von Fresenius seit Anfang 2005 an und ist seit Juli 2016 Vorstandsvorsitzender. Sein Vertrag wäre noch bis 2026 gelaufen. Fresenius hatte wegen Problemen bei seiner Dialysetochter FMC die Jahresziele senken müssen.
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