PremiumGuillaume Faury hält eine Eskalation des Ukraine-Kriegs für das größte Risiko der Luftfahrt. Er setzt auf eine Einigung beim Eurofighter-Nachfolger – und den Erhalt der Beziehungen zu China.
Airbus A320 Neo hebt ab
„China wird sich vom Westen nicht entkoppeln, da wir sehr miteinander verwoben sind“, sagt der Airbus-Chef.
Bild: dpa
Berlin Der Vorstandschef des Flugzeugbauers Airbus, Guillaume Faury, erwartet trotz der aktuellen Spannungen keine Entkopplung Chinas vom Westen. „Ich halte ein Auseinanderbrechen der Wirtschaftsräume für undenkbar“, sagte er dem Handelsblatt.
Beide Blöcke seien dafür zu sehr miteinander verwoben. Eine Entkopplung über Nacht würde zu einem wirtschaftlichen Zusammenbruch weltweit führen. „Ich halte das für kein realistisches Szenario.“ Er erwarte jedoch, dass beide Seiten ihre gegenseitige Abhängigkeit auf lange Sicht reduzierten.
Airbus kommt in China dank einer eigenen Produktion auf einen Marktanteil von 50 Prozent. „Den wollen wir ausbauen und dafür sehe ich eine gute Grundlage, da unsere Produkte in dem Land nachgefragt werden“, sagte Faury. Zuletzt hatte Airbus einige Großaufträge von chinesischen Fluggesellschaften erhalten und damit Boeing ausgestochen.
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