PremiumBelegschaft und Teile des Managements wollen den Verkauf des Stahlgeschäfts stoppen. Der mögliche Käufer CVC will nicht mehr als einen Euro zahlen.
Thyssen-Krupp-Werk in Duisburg
Eine mögliche Trennung von der Stahlsparte schwebt seit Langem im Raum.
Bild: imago images/Rupert Oberhäuser
Düsseldorf, Duisburg, Essen Es wird laut, als 1500 regennasse Stahlarbeiter das Tor 9 der Hüttenwerke Krupp Mannesmann in Duisburg erreichen. Aus sieben Standorten sind die Menschen an diesem 9. März zusammengekommen, um für ihre Arbeitsplätze zu kämpfen. Viele schwenken rote Fahnen der IG Metall, die Stimmung ist angespannt. Wenn er an die Zukunft seiner Hütte denke, dann fühle er sich „schutzlos ausgeliefert“, sagt ein Demonstrant.
Martina Merz, die Vorstandsvorsitzende von Thyssen-Krupp, will sich vom Stahlgeschäft trennen. Was danach mit der Sparte und ihren 26.000 Mitarbeitern geschehen soll, ließ sie offen. Auf einer Sondersitzung des Aufsichtsrats am 31. März sollen Details auf den Tisch kommen. Die mit dem Verkauf beauftragte Investmentbank Goldman Sachs hat einen möglichen Käufer gefunden: den Finanzinvestor CVC, der nach Informationen des Handelsblatts gerade einmal einen Euro bieten will. Ansonsten ist das Interesse laut Konzernkreisen eher gering.
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