PremiumDie Industrie braucht künftig sehr viel grünen Wasserstoff, um klimaneutral zu werden. Der Spezialchemiekonzern verschafft sich nun mit einem einzigartigen Deal einen Vorsprung.
Produktion am Covestro-Standort Dormagen
Der Konzern braucht Wasserstoff für die Fertigung von Schäumen.
Bild: Covestro
Berlin, Düsseldorf In der deutschen Industrie nimmt der Wettlauf um grünen Wasserstoff an Fahrt auf. Der Leverkusener Kunststoffhersteller Covestro prescht mit einer in der EU bisher einzigartig großen Liefervereinbarung vor. Der Dax-Konzern bezieht künftig jährlich 100.000 Tonnen grünen Wasserstoff vom australischen Hersteller Fortescue Future Industries (FFI).
Beide Firmen wollen am Montag die Vereinbarung über eine langfristige Lieferbeziehung bekannt geben. Das bestätigten sie am Wochenende dem Handelsblatt. „Wir ermöglichen Covestro, pro Jahr CO2-Emissionen im Umfang von 900.000 Tonnen einzusparen“, sagte Andrew Forrest, Gründer und wichtigster Anteilseigner von Fortescue.
Covestro und FFI übernehmen damit eine Pionierrolle. Grüner Wasserstoff ist ein entscheidender Hebel, um die Klimabilanz sprunghaft zu verbessern, weil durch den bisherigen Einsatz von Erdgas viel CO2 entsteht. Chemiefirmen brauchen große Mengen dieses grünen Rohstoffs.
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