PremiumMarc Llistosella stellt die Ausrichtung des Konzerns in die zwei Sparten Lkw- und Zugbremsen auf den Prüfstand. Dabei könnte er auch eine Idee von VW-Chef Oliver Blume übernehmen.
Marc Llistosella
Der Manager führt den Zulieferkonzern Knorr-Bremse seit Angang Januar.
Bild: Knorr-Bremse
München Der neue Chef von Knorr-Bremse, Marc Llistosella, will den Zulieferkonzern „zu alter Stärke zurückführen“. Dazu plant der Manager, die Struktur des auf Lkw- und Zugbremsen ausgerichteten Konzerns zu überprüfen, wie er dem Handelsblatt in seinem ersten Interview nach Amtsantritt sagt.
Dass Knorr-Bremse sich auf diese beiden Sparten spezialisiert habe, „war eine von Thieles genialen Ideen“, sagt Llistosella über den 2021 verstorbenen Firmengründer und Mehrheitsaktionär Heinz Hermann Thiele. „Aber ich will keine Denkverbote, wir müssen alle Karten auf den Tisch legen. Und dann schauen wir, was unternehmerisch Sinn macht.“
Eine Möglichkeit könnten laut Llistosella virtuelle Börsengänge sein, wie sie VW-Chef Oliver Blume für die Einzelmarken des Wolfsburger Autoherstellers ins Spiel gebracht hat. Das heißt bei Volkswagen: Alle Töchter sollen einen möglichen Börsengang durchspielen, auf die echte IPOs wie bei Porsche folgen könnten.
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