PremiumDeutsche Manager setzen darauf, dass Chinas Wirtschaft im zweiten Halbjahr durchstartet. Experten warnen vor zu viel Optimismus und neuen geopolitischen Risiken.
Chinesen mit Schutzmasken in Peking
Mit echten Lockerungen der Corona-Beschränkungen rechnen Beobachter frühestens im Herbst.
Bild: dpa
Peking, Düsseldorf Europas Wirtschaft schwächelt, und auch in den USA sind die Aussichten trübe: Da ist China für viele deutsche Industriefirmen Hoffnungsträger Nummer eins für die Konjunktur. Der Chemieriese BASF etwa erwartet für die zweite Jahreshälfte 2022, dass sich die chinesische Wirtschaft wieder erholt.
Konzernchef Martin Brudermüller geht davon aus, dass die Regierung mit einer differenzierteren Strategie zur Eindämmung des Coronavirus reagieren wird. Zudem werde Peking mit „dezidierten Maßnahmen“ die Wirtschaft stimulieren.
Auch die deutschen Autohersteller blicken mit Zuversicht nach China. Nachdem während der harten Lockdowns etwas in Schanghai praktisch keine Autos verkauft wurden, haben die Verkäufe im Juni kräftig angezogen. Audi, VW und Mercedes hoffen auf weitere Nachholeffekte in den kommenden Monaten. Doch Experten warnen vor zu viel Optimismus – und neuen Risiken wegen der geopolitischen Spannungen zwischen China und den USA.
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