Mit dem Chefwechsel bei Fresenius soll Berichten zufolge die Verhandlungen zum Teilverkauf der Klinikkette vorerst gestoppt werden. Eine Stellungnahme des Konzerns steht noch aus.
Michael Sen
Der neue Fresenius-Chef will sich Berichten zufolge zunächst eigenes Bild über die Lage machen. Der Teilverkauf soll zunächst gestoppt werden.
Bild: dpa
Berlin Der neue Fresenius-Chef will einem Medienbericht zufolge voraussichtlich den Teilverkauf der Klinikkette Helios aussetzen. Man erwarte, „dass das geblockt wird“, zitierte die „WirtschaftsWoche“ Verhandlungskreise am Freitag. Der neue Fresenius-Chef Michael Sen, der am 1. Oktober Amtsinhaber Stephan Sturm nachfolgt, wolle sich zunächst ein eigenes Bild machen, berichtete das Magazin unter Berufung auf das Umfeld von Fresenius.
Auch die Verhandlungen des Helios-Chefs Francesco de Meo mit den möglichen Bietern CVC und KKR würden voraussichtlich bis auf Weiteres gestoppt werden. Der Gesundheitskonzern lehnte eine Stellungnahme ab.
Sturm hatte im Frühjahr die Investmentbanken J.P. Morgan und Bank of America mandatiert, um einen Käufer für einen Minderheitsanteils an Helios zu suchen. Eine Option sei, dass Helios einen Wettbewerber übernimmt und dessen Eigentümer im Gegenzug eine Minderheit an Helios erhält. Zudem habe Helios-Chef Francesco de Meo parallel direkt mit den Finanzinvestoren KKR und CVC über einen Mehrheitsverkauf verhandelt.
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