Der Autobauer hält 15 Prozent an dem russischen Lkw-Hersteller. Mercedes und Daimler Truck dementieren allerdings direkte Gespräche mit Rostec über einen Verkauf.
Kamaz-Produktion
An dem Lastwagenbauer hält die Mercedes-Benz Group als Nachfolgerin der Daimler AG einen 15-prozentigen Anteil.
Bild: Bloomberg
Frankfurt Daimler Truck ist einem Medienbericht über einen möglichen Verkauf seines Anteils am russischen Lkw-Bauer Kamaz an den Staatskonzern Rostec entgegen getreten. „Unserer Kenntnis nach gibt es keine Gespräche darüber mit Rostec“, sagte ein Sprecher von Daimler Truck am Mittwoch.
„Wir können das nicht bestätigen“, sagte auch ein Sprecher von Mercedes-Benz – der Dax-Konzern hält als Nachfolgerin der Daimler AG den 15-prozentigen Kamaz-Anteil. Die russische Nachrichtenagentur Rass hatte Rostec-Chef Sergej Chemezow damit zitiert, es gebe solche Gespräche.
Daimler Truck und Mercedes-Benz hatten nach Ausbruch des Ukraine-Krieges alle geschäftlichen Aktivitäten in Russland eingestellt. Das betraf auch den Lastwagenbauer Kamaz, mit dem Daimler Truck Nutzfahrzeuge baut. Der Stuttgarter Konzern wollte prüfen, wie er sich von seinen Kamaz-Anteilen trennen kann.
Nach früheren Angaben müssten einem Verkauf eine Behörde Russlands zustimmen sowie die anderen Anteilseigner. Rostec hält knapp 50 Prozent, die in Zypern registrierte Firma Avtoinvest besitzt 23,5 Prozent.
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