PremiumDer Opel-Chef spricht über CO2 als neue Leitwährung der Autoindustrie, Staatshilfen und sein Absatzziel. Beim Personalabbau macht Michael Lohscheller Druck.
Opel-Chef Michael Lohscheller
„Wir wollen wachsen, und wir werden wachsen – aber niemals zulasten von CO2 und Profitabilität.“
Bild: dpa
München Beim Autobauer Opel sind Entlassungen weiter denkbar. Zwar will der Konzern für Hunderte Beschäftigte am Stammsitz in Rüsselsheim eine Transfergesellschaft gründen und sein Programm zur Altersteilzeit ausweiten. „Aber wenn wir sehen sollten, dass wir keine ausreichenden Fortschritte machen, dann müssen wir noch einmal diskutieren und die Lage neu bewerten“, sagte Opel-Chef Michael Lohscheller dem Handelsblatt: „Insofern können wir betriebsbedingte Kündigungen zum jetzigen Zeitpunkt nicht kategorisch ausschließen.“
Der 51-Jährige betonte im Interview, wie wichtig es sei, den geplanten Abbau von 2100 der 15.000 Stellen in Deutschland konsequent umzusetzen. „Es hilft ja niemandem, das Unvermeidbare auf die lange Bank zu schieben“, erklärte Lohscheller. Die Autoindustrie befinde sich in der schwersten Krise seit hundert Jahren. „Die einzige Möglichkeit, um aus dem Tal schnell herauszukommen, ist, die Transformation erheblich zu beschleunigen.“
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Auf tippen, dann auf „Zum Home-Bildschirm“ hinzufügen.
Auf tippen, dann „Zum Startbildschirm“ hinzufügen.
×
Kommentare (2)