PremiumDie Arbeitnehmer kritisieren den geplanten Abbau von Stellen in München und Regensburg. Zudem sorgen Spekulationen um das Geschäft mit Apple für Unruhe.
Osram-Zentrale in München
Der neue Eigentümer AMS will auch Stellen in der Verwaltung streichen.
Bild: Daniel Delang für Handelsblatt
München Rund vier Milliarden Euro hat sich der österreichische Sensorikspezialist AMS die Übernahme des Traditionskonzerns Osram kosten lassen. Nun wollen die Österreicher die Kosten senken. Nach Informationen des Handelsblatts aus Arbeitnehmerkreisen sollen allein in der Münchener Osram-Zentrale 140 Arbeitsplätze gestrichen werden. Weitere Stellen sollen in Regensburg wegfallen. Die Arbeitnehmervertreter sind empört. AMS und Osram bestätigten die Pläne grundsätzlich, nannten aber keine konkreten Zahlen.
„Jetzt tritt ein, was wir immer befürchtet haben“, sagte Osram-Aufsichtsrätin Olga Redda von der IG Metall. Diesen Umgang hätten die Mitarbeiter nicht verdient. „Wir brauchen Sicherheit für die Beschäftigten.“ AMS habe in der Übernahmevereinbarung fusionsbedingte Kündigungen bis 2022 ausgeschlossen.
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