Der Sensorhersteller macht weniger Umsatz und Gewinn als im Vorjahresquartal. Trotz Chipmangel erfüllt das Unternehmen jedoch die eigenen Erwartungen.
Wien Der steirische Sensorhersteller ams Osram hat im ersten Quartal 2022 mit 1,25 Milliarden Euro drei Prozent weniger erlöst als im Vorjahresquartal. Der Betriebsgewinn (Ebit) sank um zwölf Prozent auf 126 Millionen Euro. Grund dafür sei die angespannte Lieferketten- und Marktsituation. Der Umsatz liege damit oberhalb der Mitte der Erwartungsspanne, wie das an der Schweizer Börse notierte Unternehmen am Dienstag mitteilte.
Die Ebit-Marge sank auf 10,1 Prozent nach 11,1 Prozent im Vorjahresquartal. Nach Steuern stieg der Gewinn hingegen um 38 Prozent auf 102 Millionen Euro.
„Engpässe bei der Chipversorgung und Ungleichgewichte in diversen Lieferketten stehen weiter im Zentrum der Entwicklung auf unseren Märkten und sind nicht auf den Automobilmarkt beschränkt“, sagte Vorstandschef Alexander Everke. Der Manager geht nach eigenen Angaben nicht davon aus, dass diese Ungleichgewichte rasch ausgeglichen werden können.
Für das zweite Quartal rechnet der Konzern mit einem Umsatz zwischen 1,15 und 1,25 Milliarden Euro. Die operative Marge werde zwischen acht und elf Prozent erwartet. Berücksichtigt sei darin die derzeit volatile Nachfrageentwicklung im Konsumentenmarkt. Zudem sei in der Prognose der Abschluss des Verkaufs des Bereichs Pflanzenzuchtbeleuchtungssysteme eingerechnet. Dadurch würden sich die Erlöse um etwa 30 Millionen Euro reduzieren, hieß es.
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