Mitarbeiter von Mercedes werden verdächtigt, sich der „gewerbsmäßigen Bestechung und Bestechlichkeit“ schuldig gemacht zu haben. Büros des Autoherstellers wurden durchsucht.
Konzernzentrale in Stuttgart Untertürkheim
Mitarbeiter von Mercedes stehen unter Korruptionsverdacht.
Bild: imago images/Arnulf Hettrich
Berlin Gebäude des Stuttgarter Autobauers Mercedes-Benz sind im Rahmen von Korruptionsermittlungen durchsucht worden. „Wir sind in dem Fall Geschädigte und haben Anzeige erstattet“, teilte der Dax-Konzern am Dienstag mit. Weitere Details nannte Mercedes-Benz nicht.
Die Staatsanwaltschaft Stuttgart erklärte, es gehe um den Vorwurf der „gewerbsmäßigen Bestechung und Bestechlichkeit im geschäftlichen Verkehr“. Die Ermittlungen richteten sich gegen zwei Mitarbeiter des Unternehmens. Weitere Details wurden zunächst nicht genannt.
„Bild“ berichtete unter Berufung auf Ermittlerkreise, es solle um Millionen gehen. Den Beschuldigten sei es gelungen, zu erreichen, dass bestimmte Lieferanten bei Bestellungen den Zuschlag bekämen, hieß es in dem Bericht. Dafür sollen sie eine Belohnung kassiert haben.
Laut „Bild“ hat die Staatsanwaltschaft das Landeskriminalamt in Stuttgart mit den Ermittlungen beauftragt. Die Beamten hätten Teile des Einkaufs und der Entwicklung durchsucht und unter anderem ein Mobiltelefon und Computer beschlagnahmt.
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